Wie entsteht Lärm?

Durch die zunehmende Technisierung gibt es immer mehr Lärmquellen in unserer Umwelt. Die Schallemissionen treten dort auf, wo Luft zu Schwingungen angeregt wird.

Als Schall bezeichnet man Druckschwankungen in der Luft. Diese sind im Vergleich zum Luftdruck nur klein und breiten sich in alle Richtungen aus. Das Ohr ist ein feinfühliges Sinnesorgan, mit ihm können auch noch sehr kleine Schwankungen des Luftdrucks wahrgenommen werden.

Technische Geräte emittieren Schall, wenn sie die umgebende Luft zu Schwingungen anregen. Schall entsteht auch direkt bei der Verwirbelung von Luftströmen.

Beispielsweise im Straßenverkehr kann man folgende Geräusche unterscheiden:

  • Mechanische Geräusche, die vom Antrieb und der Karosserie abgestrahlt werden.
  • Rollgeräusche, die beim Reifen-Fahrbahn-Kontakt entstehen.
  • Strömungsgeräusche, die von der Ansaugung und dem Auspuff herrühren.
  • Luftschall durch Wirbelbildung bei der Verdrängung der Luft.

Die wichtigsten Beiträge stellen im Straßenverkehr die Antriebs- und Rollgeräusche dar. Abhängig von der Geschwindigkeit kann das Antriebs- oder das Rollgeräusch dominant sein.

Veröffentlicht am 15.09.2016