Förderprogramme
Der wirksamste Lärmschutz ist die Lärmvermeidung. Bereits in der örtlichen Raumplanung können wesentliche Prinzipien des Lärmschutzes berücksichtigt und angewendet werden. Mögliche Konflikte können damit vermieden werden, noch bevor sie entstehen.
Wenn Lärm entsteht, setzt technischer Lärmschutz am besten an der Quelle an. Zum Beispiel wurden die erlaubten Grenzwerte für Kfz und für Reifen in der Vergangenheit wiederholt abgesenkt. Zusätzlich können Maßnahmen gesetzt werden, die den Verkehr lenken oder beschränken. Dazu zählen Nachtfahr- oder Wochenendfahrverbote, Tempolimits, Verkehrsverlagerungen, Zufahrtsbeschränkungen, Parkraumoptimierung und die Verlagerung auf öffentliche Verkehrsmittel. Ein großes Potential für den Schutz vor Verkehrslärm liegt in der Verminderung der gefahrenen Geschwindigkeiten.
Kann Lärm nicht vermieden werden, so besteht oft die Möglichkeit, den Lärm durch Maßnahmen entlang der Verkehrswege an der Ausbreitung zu hindern. Die Wirkung von Lärmschutzwänden oder -wällen ist umso effektiver, je näher sie sich an der Quelle befinden. Einhausungen einzelner Streckenabschnitte schirmen den Lärm direkt am Ort des Entstehens ab, sind jedoch sehr kostspielig.
Sind oben genannte Maßnahmen nicht realisierbar oder zu teuer bleibt oft nur der Einbau von Lärmschutzfenstern. In vielen Fällen besteht die Möglichkeit einer finanziellen Förderung, Freiräume wie z. B. Gärten bleiben aber ungeschützt.
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Lärmschutzfenster und -türen
Erfahren Sie mehrMindestanforderungen an Fenster und Türen sind genormt und hängen davon ab, wie laut es ist.
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Lärmschutz im Straßennetz - Ausgaben 2010
Erfahren Sie mehrFür die lärmtechnische Sanierung des bestehenden Straßennetzes werden jedes Jahr hohe Aufwendungen getätigt.
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Sanierungsprogramm Schienenverkehr
Erfahren Sie mehrFür die gezielte Errichtung von Lärmschutzmaßnahmen entlang der bestehenden Schieneninfrastruktur wurde bereits 1993 ein umfassender Schienenlärmkataster erstellt.
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Förderprogramm Flughafen Wien
Erfahren Sie mehrDas Lärmschutzprogramm Flughafen Wien ist Bestandteil eines Maßnahmenbündels, das im Rahmen des Mediationsvertrages vereinbart wurde.